Elektroepilation in München

Elektroepilation ist der Überbegriff für alle Verfahren, bei denen Haare dauerhaft durch elektrische Energie entfernt werden. Sie umfasst drei Hauptmethoden: Thermolyse, Elektrolyse und Blend. Nadelepilation ist eher die umgangssprachliche Bezeichnung für die Elektroepilation, da bei allen Varianten eine feine Sonde (Nadel) in den Haarfollikel eingeführt wird. Sie meint also meist das gleiche – wird aber nicht wissenschaftlich unterschieden. Thermolyse ist eine spezifische Technik der Elektroepilation, bei der mit hochfrequentem Wechselstrom Hitze erzeugt wird, um die Haarwurzel zu zerstören. Sie ist schnell, gut geeignet für feine Haare und weniger empfindliche Haut, aber oft etwas weniger gründlich bei sehr tief liegenden oder kräftigen Haaren.

Die Thermolyse ist eine bewährte Methode der Elektroepilation, bei der hochfrequenter Wechselstrom gezielt Wärme erzeugt. Über eine extrem feine Sonde wird diese Energie direkt in den Haarfollikel geleitet, wo sie das Haarwachstumszentrum dauerhaft verhindert. Der Vorteil: Die Behandlung ist schnell, effizient und besonders gut geeignet für kleinere Areale und feine Haare – wie z. B. im Gesicht. Dank ihrer kurzen Impulszeiten ist die Thermolyse eine sehr schonende Technik, die von vielen als angenehm empfunden wird. Sie eignet sich ideal für Menschen mit empfindlicher Haut oder solchen, die auf andere Verfahren wie z.B. Laserbehandlung nicht ansprechen. Als Teil der Elektroepilation zählt sie zu den wenigen Methoden, die auch helle, rote oder graue Haare zuverlässig entfernen können – dauerhaft und punktgenau.

Die Blendmethode ist eine besonders wirkungsvolle Form der Elektroepilation, bei der zwei Technologien kombiniert werden: Thermolyse (Wärme durch Hochfrequenzstrom) und Elektrolyse (chemische Reaktion durch Gleichstrom). Dabei wird zuerst der Haarfollikel erhitzt und gleichzeitig eine Lauge gebildet, die das Haarwachstumszentrum zusätzlich verhindert. Diese doppelte Wirkung macht die Blendmethode besonders gründlich – selbst bei tief sitzenden oder kräftigen Haaren. Durch die Kombination der beiden Verfahren ist die Behandlung etwas zeitintensiver als z. B. die reine Thermolyse, dafür aber besonders nachhaltig. Die Blendmethode eignet sich ideal für anspruchsvollere Areale oder bei stärkerem Haarwuchs. Sie wird oft eingesetzt, wenn andere Methoden nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben – und sorgt für dauerhafte Ergebnisse, unabhängig von Haut- und Haarfarbe.

Die Elektrolyse ist die älteste und zugleich eine sehr bewährte Form der Elektroepilation. Bei dieser Methode wird Gleichstrom über eine feine Sonde in den Haarfollikel geleitet. Dieser Strom löst eine chemische Reaktion im körpereigenen Gewebe aus: Es entsteht Natronlauge, die die Haarwurzel nachhaltig zerstört. Die Elektrolyse wirkt gezielt und dauerhaft – unabhängig von Haar- oder Hautfarbe. Obwohl sie etwas mehr Zeit pro Haar benötigt als andere Methoden, gilt die Elektrolyse als besonders gründlich und dauerhaft wirksam, selbst bei tief verwurzelten oder schwierigen Haaren. Sie eignet sich ideal für feine Detailarbeit oder empfindliche Zonen. Die Behandlung wird von geschulten Fachkräften durchgeführt und ist eine bewährte Lösung für alle, die sich endgültig von unerwünschtem Haarwuchs verabschieden möchten.

Unsere Kundinnen und Kunden berichten uns, dass sie die Impulse als leichtes Pieksen wahrnehmen. Die Sonde ist extrem fein und der Stomimpuls sehr schwach und zielgerichtet. Bei größeren Arealen beziehungsweise längeren Behandlungen kann es aber schon sein, dass die Behandlung als leicht unangenehm empfunden wird. Deshalb empfehlen wir, insbesondere für die ersten Behandlungen, eine maximale Behandlungsdauer von 30 – 60 Minuten.

Die Behandlerin beziehungsweise Elektrologistin muss die Haare sehen und mit einer Pinzette herausziehen können. Deshalb ist eine Mindestlänge von 2-3 mm notwendig. Sie dürfen also nicht unmittelbar vor der Behandlung rasieren! Desweiteren gelten die ganz normalen Vorsichtsregeln wie vor einer Laser- bzw. Lichtimpulsbehandlung auch, also z.B. keine intensive Sonnenbelastung unmittelbar vor der Behandlung.